Einmal monatlich kommen in der Theologischen Erwachsenenbildung an einem Mittwoch-Nachmittag von 15:00 bis 16:30 Uhr Erwachsene zusammen, um sich über Themen der Bibel und des Glaubens (inklusive Ethik) auszutauschen. In dieser Gruppe finden sich alle Richtungen des Glaubens wieder und ergänzen sich zu einem fruchtbaren Miteinander.
Programm für die Monate Februar bis Juli 2024
14.02.2024 Die Fastenzeit
Einkehr, Umkehr, Besinnung. Eine Zeitlang auf Gewohntes zu verzichten ist mehr als eine alte Tradition. Seit Jesu Tod erinnern sich Christen in den Wochen vor Karfreitag an das Leiden und Sterben Jesu Christi und bereiten sich auf Ostern vor. Nach reformatorischer Vorstellung stellen Verzicht und Askese als gute Werke keine religiöse Pflicht und keinen Weg zum Heil dar. Dennoch wird auch heute noch gefastet: „7 Wochen ohne“ heißt die Fastenaktion der evangelischen Kirche. Ein nachdenkenswerter Impuls für unser Leben!?
13.03.2024 Kirche und Geld
Über Geld spricht man nicht in der Kirche. So sagt und hört man häufig. Das ist einerseits richtig und gut. Denn Kirche ist kein „Profit-Unternehmen“, sondern Gemeinschaft der Gläubigen. Aber gerade das begründet auch einen Bezug zum Geld. Denn den Glauben gemeinsam leben und bekennen kann auch Finanzen benötigen. Genauso wie Diakonie, also gelebtes Miteinander und gelebte Hilfe und Nächstenliebe. Wieviel Geld kann / soll Kirche benötigen? Und wofür soll sie es einsetzen? Das wollen wir gemeinsam diskutieren.
17.04.2024 Die Kapelle der Auferstehung
Besuch der Ausstellung im Centre Jean XXIII
Die „Kapelle der Auferstehung“ ist ein imposantes Kunst-Ensemble von Maxim Kantor, das während der Pandemie entstand. Es spiegelt die Zeit der Isolation und Konfrontation mit dem Tod. 7 grosse Gemälde zu den „drei Marien“, Jona, der Sintflut, Johannes beim Schreiben der Apokalypse, dem heilige Hieronymus, einem letzten Abendmahl und Mose im brennenden Dornbusch werden von je einem kleinen verbundenen Sockel ergänzt.
15.05.2024 Das Buch Ester
Das Buch Ester ist eine einzigartige Geschichte von Gut gegen Böse. Gott benutzt Esther und ihren Onkel Mordechai, zwei im Exil in Persien lebende Israeliten, um das jüdische Volk vor der Vernichtung zu bewahren. Auffällig ist, ist dass Gott in dieser Erzählung nie ausdrücklich erwähnt wird. Stattdessen soll man nach Gottes Wirken Ausschau halten und sein Werk in vermeintlichen Zufällen erkennen. Gott lässt sein Volk selbst dann nicht im Stich, wenn er abwesend zu sein scheint. Er wirkt in unserem Leben auch wenn wir mitten im Exil leben. Das Buch Ester ist eine Triumphgeschichte und wird noch heute in jedem Jahr von den Juden mit dem Purimfest gefeiert.
19.06.2024 Planspiel
Planspiele sind eine handlungsorientierte Methode für die Vermittlung komplexer Zusammenhänge. Auf der Grundlage eines Szenarios übernimmt jeder Teilnehmende eine zugewiesene Rolle. In diesen Rollen versucht man, in der gemeinsamen Diskussion seine spezifischen Interessen zu vertreten. Zusammenhänge und Positionen werden dabei spielerisch sehr intensiv erlebt. Am Ende sollte die Lösung konfliktreicher Situationen mit vielen Akteuren stehen.
03.07.2024 Ausflug Clervaux (gemeinsam mit dem ökumenischen Frauentreff)
Vormittags! Ausflug mit Besuch der Foto-Ausstellung „The family of men“ (Edward Steichen) und gemeinsamem Mittagessen.